Allgemeine Informationen

Beschreibung

Aikido ist eine japanische Kampfkunst, deren Ursprünge in den traditionellen Kriegskünsten der Samurai liegt. Aikido bedeutet übersetzt: der Weg (DO) der Harmonie (AI) mit der Lebenskraft (KI). In seiner praktischen Anwendung ist Aikido eine defensive Selbstverteidigung. Dabei soll ein Angreifer nicht vernichtet werden, sondern, wie der Gründer Morihei Ueshiba sagte, „so geführt werden, dass er seine feindliche Einstellung freiwillig aufgibt.“ Um dies zu erreichen, müssen Geist und Körper miteinander harmonisiert werden.Aikido versteht sich als klassische Kampfkunst und nicht als Wettkampfsport. Im Training gibt es keinen Gedanken an Sieg oder Niederlage. Das Ziel ist nicht die Bezwingung des Gegners, sondern die Entwicklung einer Geisteshaltung, die frei ist von Aggression und Angst.Aikido-Bewegungen sind meist kreisförmig. Ein Angreifer wird in eine Spiralbewegung geführt, bis er die Kontrolle über seinen Angriff verliert. Die körperliche Kraft des Angreifers, so gross sie auch sein mag, wirkt letzten Endes nur gegen ihn selbst.

ACSA

Wir sind dem Verband der ACSA unterstellt, und dieser wiederum dem Hombu Dojo in Japan, was uns rmöglicht in vielen Dojo’s auf der ganzen Welt zu trainieren und anerkannt zu werden.Es besteht bei uns auch die Möglichkeit Prüfungen nach dem Reglement der ACSA durchzuführen. Wir haben auch Trainer welche solchen Prüfungen als Examinatoren abnehmen dürfen.Im Training gibt es verschiedene Übungsformen. Die Techniken werden auf den Knien und im Stehen, mit dem Holzschwert (Bokken), dem Stock (Jo) oder mit dem Messer (Tanto) ausgeführt.

Etikette

Das Verhalten im Dojo wird durch einige Grundregeln bestimmt. Diese Regeln sollen ein harmonisches, konzentriertes und effizientes Training ermöglichen, aus dem alle den grössten Nutzen ziehen können

Vor und nach dem Training

1. Die Matte wird ohne Uhren, Ketten, Ringe, Ohrringe, Schmuck, usw. (Verletzungsgefahr) betreten.
2. Jede/r hat auf seine persönliche Sauberkeit zu achten (Füsse waschen vor dem Training, Kimono regelmässig waschen).
3. Beim Betreten und Verlassen der Matte verbeugt man sich in Richtung des Bildes von O Sensei.

Während des Trainings

1. Jedes Training beginnt und endet mit einer kurzen Meditationsphase, gefolgt von 2 Zarei (Begrüssung).
2. Nach der Erklärung des Trainers sucht man sich so schnell als möglich einen Partner. Zeit ist kostbar.
3. Jede Partnerübung beginnt und endet mit einer gegenseitigen Verbeugung.
4. Normalerweise führt jeder Partner die Übungen vier mal nacheinander aus (links-rechts-links-rechts). Der höher Graduierte ist in der Regel zuerst Tori, dann wechseln die Rollen.
5. Gespräche sind auf ein Minimum zu reduzieren, da sie die Konzentration der Anwesenden stören.

 

Der Lehrer

1. Bereitet das Training gewissenhaft vor und sorgt für einen strukturierten Aufbau.
2. Fördert und fordert die Schüler entsprechend ihren körperlichen und geistigen Fähigkeiten.
3. Sorgt für eine positive Grundstimmung im Dojo und motiviert die Schüler.
4. Weiss, dass er von seinen Schülern ebenso lernen kann wie sie von ihm.